Otto Donner

dt. Nationalökonom; Prof. u. a. in Berlin, Hamburg, Washington; Exekutivdirektor für die Bundesrepublik bei der Weltbank; Hauptarbeitsgebiet: konjuktur- und währungspolit. Fragen, insbes. Probleme der Statistik

* 22. April 1902 Berlin

† 30. Juni 1981 Washington D.C.

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 51/1981

vom 7. Dezember 1981

Wirken

Otto Richard Gustav Donner, ev., besuchte die Oberrealschule Spandau und anschließend von 1921 bis 1925 die Universität Berlin,wo er Volkswirtschaft studierte und 1925 magna cum laude als Diplomvolkswirt abschloß. 1928 promovierte er in Berlin summa cum laude zum Dr.rer.pol.

Seine berufliche Laufbahn begann er als Abteilungsleiter im Institut für Konjunkturforschung unter der Leitung von Ernst Wagemann in Berlin (25-32) und im Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (33-34). Von 1935 bis 1937 war er als Regierungsrat im Statistischen Reichsamt angestellt, danach wirkte er bis 1939 in gleicher Eigenschaft beim Aufsichtsamt für das Kreditwesen in Berlin. Von 1939 bis 1941 arbeitete er im Berliner Reichswirtschaftsministerium.

Bereits 1933 hatte sich D. für das Fach Wirtschaftswissenschaften in Berlin habilitiert. Von 1933 bis 1934 las er als Dozent für Statistik in Kiel. Von 1937 bis 1940 war er außerordentlicher Professor für Statistik und Wirtschaftswissenschaften in Berlin, anschließend las er bis 1944 in Hamburg über Staatswirtschaft. Von 1944 bis 1946 ...